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Nahrungsmittelintoleranz

Lactoseintoleranz
In Deutschland leiden rund 20% der Bevölkerung an einer primären (erblich bedingten) Lactoseintoleranz. Bei einer Einwohnerzahl von 80 Millionen bedeutet dies, dass 16 Millionen Personen von dieser Milchzuckerun-verträglichkeit betroffen sind.
Bei Vorliegen dieser häufigsten Form der Nahrungsmittelintoleranz wird das Enzym Lactase nicht mehr in ausreichender Menge im Darm gebildet und ein Lactase-Mangel ist die Folge. Je nach Ursache für diesen Rückgang wird zwischen einer primären und sekundären Laktoseintoleranz unterschieden. Im Falle der primären Lactoseintoleranz ist der Rückgang genetisch bedingt und manifestiert sich in einem Alter ab etwa 10 Jahren. Bei der erworbenen sekundären Form ist der Enzymmangel die Folge einer anderen Erkrankung. Durch das Fehlen der Lactase kann die in der Nahrung enthaltene Lactose nicht mehr gespalten werden und gelangt unverdaut in den Dünndarm. Symptome, wie beispielsweise Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Blähungen sind die Folge. Deshalb sollte bei Personen mit dieser Symptomatik, nach Abklärung organischer Ursachen, das Vorliegen einer Lactoseintoleranz in Betracht gezogen und untersucht werden.

Fructoseintoleranz
Die hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) ist mit einer Häufigkeit von 1:20.000 eine seltene jedoch folgenschwere Form der Nahrungsmittelintoleranz. In Europa sind drei Mutationen (A149P, A174D und N334K) innerhalb des Aldolase-B-Gens für rund 85% aller HFI-Fälle verantwortlich. Die Mutationen führen über eine verminderte enzymatische Aktivität der Aldolase- B und zu einer Ansammlung von Fructose-1-Phosphat. Die Folgen sind schwerwiegend, denn die Aufnahme von Fructose oder fructosehaltigen Di- oder Polysacchariden kann zu schweren abdominalen Symptomen, Hypoglykämie, Leber- und Nierenschäden und sogar zum Tod führen. Betroffene Personen entwickeln allerdings häufig eine unbewusste Abneigung gegen Süßes, wodurch die Erkrankung bis ins Erwachsenenalter unerkannt bleiben kann.

Produkte für Ihre Nahrungsmittelintoleranz-Diagnostik
Beide Formen der Nahrungsmittelintoleranz können mit molekular-genetischen Methoden einfach aus einer Blutprobe nachgewiesen werden. Zeitaufwändige und für den Patienten belastende Funktionstests, die bei einer Fructoseintoleranz sogar lebensbedrohliche Folgen haben können, entfallen!

Mit unseren Testsystemen für die Nahrungsmittelintoleranz-Diagnostik können Sie die genetischen Risikofaktoren einer hereditären Lactose- und Fructoseintoleranz  schnell und sicher nachweisen.

Sie haben die Wahl: Verschiedene Technologien und Testsysteme liefern Ihr individuelles Ergebnis.

Die Testsysteme GenoType LCT und GenoType SugarTol basieren auf der bewährten DNA•STRIP-Technologie und weisen beide Formen der Nahrungsmittelintoleranz zuverlässig nach. Dem Testsystem FluoroType® LCT liegt eine innovative fluoreszenzbasierte Technologie zugrunde, dadurch ist ein sicherer Nachweis der primären Lactoseintoleranz möglich.

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FluoroType® LCT

GenoType LCT

GenoType SugarTol